
🐾 „Das ist doch gutes Futter – der Sack kostet 80 €!“

➡️ Warum das ein Trugschluss ist – und was die Rückseite deines Futters wirklich verrät.
📦 Fallbeispiel 1 – „Seniorenfutter“ mit Pferd
Deklaration (Auszug):
Süßkartoffeln 43 %, Pferd 35 % (davon frisches Pferdefleisch 21 %, getrocknetes Pferdefleisch 10 %, Pferdefett 4 %), … Kräuter, Beeren, Mineralstoffe usw.
👉 Und jetzt schauen wir mal genau hin:
🔸 Süßkartoffel an 1. Stelle = Hauptzutat.
➡️ Bedeutet: Der Napf ist voll mit Stärke, nicht mit Eiweiß.
Und ja – auch ein Seniorhund braucht Eiweiß! Und zwar richtig gutes.
Diese alte Mär mit „weniger Protein wegen Niere“ ist wissenschaftlich längst überholt.
🔸 Pferd 35 % – klingt viel, ist aber nicht ehrlich.
➡️ Nur 21 % sind frisches Fleisch – und das müsste eigentlich „Pferdemuskelfleisch“ heißen.
Was ist mit dem Rest? Keine Angabe = Vorsicht!
→ Möglich: Pferd einmal komplett geschreddert – Haut, Haare, Hufe inklusive.
Und: Innereien? Fehlanzeige. Dabei wären genau die für Senioren superwichtig!
🔸 Kräuter, Beeren & Co:
➡️ Sehen auf dem Etikett schick aus – haben aber kaum Wirkung in der Minidosis.
Und dauerhaft gefüttert können sie sogar belasten: Leber, Niere, Haut, Stoffwechsel.
➡️ Therapiekräuter ≠ tägliche Nahrung.
🔸 Zusatzstoffe (Vitamine, Mineralien):
➡️ Müssen rein – klar.
Aber: Nur nötig, wenn das Futter es nicht aus echten Zutaten liefert.
→ Ein Futter mit echtem Fleisch und echten Innereien bräuchte nicht so viel synthetische Chemie!
📦 Fallbeispiel 2 – „Huhn-Rezeptur“
Deklaration (Auszug):
Huhn 44 % (davon frisches Huhn 25 %, getrocknetes Huhn 19 %), Süßkartoffeln, Kartoffeln, … Kräuter, Beeren etc.
🔸 „Frisches Huhn“ – aber was genau?
➡️ Auch hier: Keine saubere Deklaration.
Was genau vom Huhn? Brust oder Bürzel? Oder eher Schnabel, Feder, Kralle?
→ Ohne exakte Angabe kann’s wieder alles Mögliche sein.
🔸 Rest wie gehabt:
➡️ Viele Stärketräger (Süßkartoffel + Kartoffel = billiger Füllstoff), viel Bling-Bling mit Beeren & Kräutern,
und wieder synthetische Vitamin- & Mineralstoffzugaben, weil’s über natürliche Zutaten nicht reicht.
🧠 Was du dir merken solltest:
✅ Erster Blick immer auf die Zutatenliste – NICHT auf die Vorderseite!
✅ Was an 1. Stelle steht, ist am meisten drin.
✅ „Fleisch“ ≠ gleich Fleisch → Nur Muskelfleisch + gesunde Innereien zählen.
✅ Wenn’s nicht exakt deklariert ist → Finger weg!
✅ Viel Asche, viele Zusätze, viele Kräuter → mehr Schaden als Nutzen.
💬 Kerstins Klartext:
„Wenn du nach 3 Zeilen Etikett schon denkst ‚Was zum Geier ist DAS?‘ –
dann gehört das nicht in deinen Hund! Punkt.“
🎯 Fazit:
🧾 Schau aufs Kleingedruckte. Nicht auf den Preis. Nicht auf die Kräuterchen. Nicht auf das Goldlabel.
🔍 Wenn du wissen willst, was DEIN Futter wirklich kann – und was dein Hund davon (nicht) hat:
👉 Check kostenlos & ehrlich – einfach Screenshot (gut lesbar und komplett) von der Rückseite an mich schicken per WhatsApp und ich sag‘ Dir ehrlich und klar was drin ist und was ich davon halte.