Gestern Abend habe ich wieder eine Aura-Analyse gemacht.
Die Affirmation dazu – eigentlich so simpel – und doch so schwer greifbar in diesem Moment: zwischen funktionieren und tiefem Absturz.
Ich weiß gerade nicht, was ich brauche – aber bitte, hilf mir, es zu erkennen.
Mein Wurzelchakra war fast nicht da, und genauso hat es sich angefühlt: als hätte mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen.
Dazu kamen die Öle – und es ist verrückt, wie sie alle fünf so klar den Punkt getroffen haben. Balance für meine Emotionen, Stärkung für meine Verbindung, Aufrichtung inmitten von diesem Chaos. Es tat gut, auch wenn es schmerzhaft war, in den Spiegel zu schauen.
Und dann habe ich mir ein Herz gefasst und gesprochen. Einfach draufgedrückt, aufgenommen, mit Tränen in der Stimme, Pausen dazwischen, manchmal gar keine Worte. Früher hätte ich mich geschämt, das zu zeigen. Ein erwachsener Mensch, der nicht mal einen Satz zu Ende bringt. Aber diesmal habe ich es veröffentlicht. So wie es war: roh, ungeschminkt, echt. Es war mein Mutmoment – und vielleicht schenkt es auch anderen Mut.
Es hat gut getan. Wie immer. Aber da war so eine Unruhe, so ein fetter Klumpen in meinem Magen, so viele Emotionen.
Also hab ich meine HandPan raus geholt, auf die Terrasse. An sich wollte ich von Malte Marten den „Polyrhythm“ üben, bin dann aber schnell abgeschweift. Intuitiv, war da ein Songtitel, ein WISSEN.
Das wird Teil von Mannis Abschied auf dem Friedwald.
The Sound of Silence. Zuerst die neuere Version, die mir immer im Kopf ist. Aber dann dachte ich an das Original von Simon & Garfunkel – Manni mochte das Lied. Er hätte gelächelt.
