Federn, als stille Zeichen oder „Die haben doch die Latten falsch angenagelt“

Früher habe ich über Zeichen und Botschaften nur den Kopf geschüttelt.
Wenn Menschen erzählten, dass sie Federn als Botschaft vom Himmel sehen, habe ich gedacht: ihr habt doch einen an der Waffel. Für mich war das esoterischer Quatsch.

Doch dann kam Chiara – mein Seelenhund. Wir nannten sie liebevoll Kiki.
Ihr Tod war ein tiefer Einschnitt in mein Leben, ein Wendepunkt. In dieser Zeit begann ich, Dinge wahrzunehmen, die ich nicht mehr wegdiskutieren konnte. Federn – überall.

Manchmal schwebte eine einzige Feder direkt vor meiner Nase zu Boden. Ohne Vogel in der Nähe, ohne Erklärung. Manchmal lagen sie so präsent auf meinem Weg, dass ich sie nicht übersehen konnte. Und manchmal fand ich gleich 30, 40, 50 Federn auf einmal.
Das war nicht „normal“. Irgendwann musste ich anerkennen: da ist mehr.

Ein Freund sagte damals: „Das sind Botschaften vom Universum, von Engeln.“
Ich konnte nicht mehr widersprechen. Denn die Zeichen waren einfach zu deutlich.

Als meine Mutter Elsii starb, war mir klar:

auch hier brauche ich ein Band. Ich saß an ihrem Bett, ganz allein mit ihr, und sprach zu ihr. Ich sagte:
„Wenn du gehen willst, ist das okay. Ich werde dich vermissen, ich werde traurig sein. Aber ich lasse dich los. Wenn du bleiben willst, gebe ich dir alle meine Kraft.“

Und dann habe ich sie gebeten:
„Schick mir bitte Zeichen, so wie Kiki. Schick mir Federn. Ich brauche etwas Handfestes.“

Und Elsii hat geantwortet – nicht in Worten, aber durch Botschaften. Federn, die mir den Weg kreuzten, Zeichen, die mich begleiteten. Lange Zeit. 
Bis es still wurde. Wochenlang kam nichts mehr. Und ich fragte mich: war’s das? Habe ich etwas übersehen?

Dann kam eine neue Welle an Botschaften – ganz besonders, ganz anders.

Rehe die mich in der Morgenrunde begleiten. Benny – „unser Rehböckchen“ – der aufgetaucht ist, als unser Ben Bär (Schäferhund) gestorben war und einiges mehr.

Sie waren Boten – Vorzeichen – von denen ich noch nicht wußte, was sie bringen würden.


Und diesmal waren die Zeichen anders, größer, klarer, manchmal auch verwirrender. Als wollte das Leben sagen: Schau hin. Hör zu. Vertraue.

Das ist der Anfang meiner Reise mit den Zeichen. Eine Reise, die mit Unglauben begann und mich heute trägt.

Im nächsten Teil erzähle ich dir von dieser besonderen Zeit nach Mannis Tod – von den Störchen, den Schmetterlingen und den Momenten, in denen Frequenzen und Klang meine Trauer berührt haben.

Hinweis

Ich erzähle hier von meinen persönlichen Erfahrungen mit Zeichen, Ritualen und Frequenz Anwendungen.

Das sind keine medizinischen Aussagen oder Heilversprechen, sondern mein individueller Weg, der mir in meiner Trauer Kraft gibt.