Was ist denn aber ein gutes Futter? Was sollte drin sein?
Auf alle Fälle und an erster Stelle einmal FLEISCH…… denn unser Hund ist ein Fleischfresser. Dazu kommt eine angemessene Menge an Innereien.
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Wenn Getreide dann nur wenig (kleiner 10%) und keine Mais- oder Soja Pampe.
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Keine unnützen Füllstoffe wie Zuckerrübenschnitzel oder Kräuter – die brauchen wir ggf. mal in der Therapie
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Vitamine und Mineralien natürlichen Ursprungs
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Keine Farb- und Konservierungsstoffe, keine Füllstoffe, keine Lockstoffe – gutes Futter riecht gut und muss nicht nett beduftet werden
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Wird ohne Tierversuche hergestellt
Spannend, wenn man das so nennen möchte ist die Tatsache, dass viele Hersteller ihre Fleischmehle, ja richtig gelesen, FLEISCHMEHL, zukaufen. Das kann gerne mal von ganz, ganz weit weg her sein.
Diese müssen nicht deklariert werden. Dh. hiermit haben wir schon mal die erste Grundlage für Bestandteile, die nicht in einen Körper hineinsollten. Und da sie in Deutschland nicht hinzugefügt werden, muss auch niemand davon wissen und niemand muss sie auf sein Etikett schreiben.
Eine lange Haltbarkeit des Futters weist im Übrigen auf einen hohen Anteil von Konservierungsstoffen hin: Hersteller müssen nur angeben, was sie dem Produkt selbst hinzugefügt haben.
Wichtig zu wissen ist auch folgendes:
Die Zutat, die an erster Stelle steht, ist in der größten Menge im Futter enthalten. Will man die Getreidelast in einem Futter klein wirken lassen, verteilt man diese und nimmt div. Getreide Sorten.
Es gibt 3 Arten von Deklarationen.
Die offene, die halboffene und die geschlossene Deklaration.
Bei der offenen Deklaration wird alles klar und sauber deklariert und in den einzelnen Bestandteilen benannt. Das könnte z.B. so aussehen:
50 % Huhn* (80 % Brustfleisch, 5 % Herzen, 5 % Hälse, 5 % Karkasse, 5 % Leber), 6 % Zucchini, 5 % Süßkartoffel, 2 % Lachsöl
Eine Halboffene sieht so aus:
50 % Hühnerfleisch (Herzen, Leber, Mägen), 14 % Reis, 8 % Gemüse, Sonnenblumenöl
Die geschlossene Deklaration sieht so aus:
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (4 % Huhn), Getreide, Fisch und Fischnebenerzeugnisse, Fette
Eine Deklaration die mir des Öfteren unterkommt sieht so oder so ähnlich aus:
Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (18 %, u.a. 4 % Huhn in den braunen Stückchen), Öle und Fette (u.a. 0,4 % Sonnenblumenöl), pflanzliche Eiweiß Extrakte, pflanzliche Nebenerzeugnisse (u.a. 1 % getrocknete Rübenschnitzel), Gemüse (4 % Karotten in den orangefarbigen Stückchen, 4 % Erbsen in den grünen Stückchen), Mineralstoffe
Damit kann ich als Tierheilpraktiker gar nichts anfangen und Euer Hund ehrlich gesagt auch nicht. Getreide an erster Stelle = Garant für viel Ärger, Baustellen im Hunde Körper und für Euch viele Sorgen und Ängste und viel Geld das bei uns THP’s oder Tierarzt bleibt.
Auch die Deklaration der Fleischmenge ist absolut nichtssagend. Wieviel Fleisch ist wirklich drin? Was sind die tierischen Nebenerzeugnisse? Sind das die guten, nährstoffreichen oder ist es das Schlachthaus einmal durchgekehrt und gewischt und in Form gepresst?!?!
Apropos Schlachthaus: wisst ihr, dass durch die Haltung der Tiere und auch durch ihre Schlachtung die verschiedensten Stresshormone freigesetzt werden und diese ebenso einen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Tiere haben ?!?!?